Research Project

Green C Ports

Green C Ports: digitale Transformation in europäischen Häfen

Das übergeordnete Ziel des Projekts „Green and Connected Ports“ ist es, in europäischen Häfen eine digitale Transformation zur Überwachung, Messung und Analyse kritischer Umweltfaktoren zu implementieren, die zum einen die Leistung des Hafenbetriebs, wie z.B. Wind, Wellen und Gezeiten und zum anderen das Hafenumfeld, wie z.B. Emissionsausstoß und Lärmintensität negativ beeinflussen können.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden –  je nach Hafen und Schwerpunkt-  unterschiedliche Sensornetzwerke installiert bzw. auf bestehende Netzwerke zurückgegriffen, die die relevanten Daten erfassen und an eine jeweils zu entwickelnde Port Environmental Plattform (PEP) übermitteln. Dort werden diese heterogenen Informationen mit Hilfe von Big-Data-Techniken, Business Intelligence Prozessen und -Analysen nahezu in Echtzeit verarbeitet.

Artificial Intelligence und Machine Learning

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Mit Hilfe von Artificial Intelligence Algorithmen und Machine Learning Techniken, sowie der Implementierung von Prediction Modulen werden Vorhersagemodelle generiert, die die Echtzeitdaten ergänzen und im Anschluss z.B. Hafenbetreibern oder Behörden als individuelle Planungshilfen über Dash-Bords zur Verfügung stellen. Im Projektverlauf werden, basierend auf dem jeweiligen Realisierungsschwerpunkt, 6 Business Cases implementiert und in den unterschiedlichen Häfen validiert. 

Im Fokus des deutschen Business Case steht eine mögliche Ressourcenoptimierung, speziell bei der Schiffsbe/-entladung, vor dem Hintergrund von Umwelteinflüssen wie z.B. Wind, Wellengang, Strömung, Eisregen oder Gezeiten.

Extreme Wettersituationen nehmen, u.a. basierend auf dem Klimawandel, in den letzten Jahren immer mehr zu und haben direkten Einfluss auf die Transportsituation in Deutschland im Allgemeinen und in den Seehäfen im Speziellen. Die in der PEP entwickelten Forecast-Modelle sollen ermöglichen, Entscheidungen nicht nur in Bezug auf die Ressourcenplanung für z.B. operative Ship-to-Shore (StS) Prozesse positiv zu unterstützen, sondern auch um beispielsweise geplante Schiffsanläufe basierend auf den verfügbaren Kapazitäten entsprechend zu steuern um dadurch Emissionen zu reduzieren.

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12 Partner aus 4 Ländern

12 Partner aus Spanien, Italien, Griechenland und Deutschland realisieren das Projekt mit einer Laufzeit von vier Jahren im Zeitraum vom 01.04.2019 bis zum 31.03.2023 unter der Leitung der Fundación Valenciaport (Valencia/Spanien).

Green C Ports wird im Rahmen des „Connecting Europe Facility“ Programm (CEF) unter der Projektnummer 2018-EU-TM-0117-S durchgeführt und gewann 2020 den World Port Sustainability Award der IAPH in der Kategorie „Resilient Infrastructure“.

Nähere Informationen finden Sie unter https://greencportsproject.eu/